Im Moor, zwischen Land und Wasser, sind wir dabei, wenn die Bauern der Eisenzeit den Göttern ihre Opfer darbringen. Besucht den Grauballe-Mann, die weltweit am besten erhaltene Moorleiche, die in einem mythischen Mooruniversum ihren Ehrenplatz gefunden hat. Bestaunt den Kessel von Gundestrup und erschaudert beim Anblick der gefallenen Krieger von Alken Enge.
500 v. Chr. – 800 n. Chr.
Wohin geht man, um mit den Göttern in Kontakt zu treten? In der Eisenzeit baute man keine heiligen Tempel wie im Römischen Reich oder im antiken Griechenland. Stattdessen ging man hinaus in die Natur und brachte seine Opfer an den Ufern von Seen und in Mooren dar – darunter auch das größte Opfer von allen: einen Menschen.
Der Grauballe-Mann ist die weltweit am besten erhaltene Moorleiche. Seine Haare, Haut, Nägel und Zähne erzählen auch heute noch packende Geschichten. Wissenschaftler konnten sogar feststellen, was er bei seiner letzten Mahlzeit gegessen hat! Der Grauballe-Mann ist das bedeutendste Ausstellungsstück von Moesgaard und öffnet ein Fenster zu den dunklen Geheimnissen der Eisenzeit.
Hier erfahrt ihr mehr über den Grauballe-Mann.
Eine der größten Schlachten der Eisenzeit fand etwa im Jahr 200 im Illerup Ådal statt. Tausende Krieger kämpften gegeneinander und streckten ihre Feinde brutal nieder. Die Sieger zerstörten die Waffen der Gefallenen, bevor sie alles den Göttern im heiligen See opferten. Begebt euch in der Installation „Die Schlacht“ mitten auf das Schlachtfeld und seht die gewaltige Menge an geopferten Waffen, die im Ådal gefunden wurden.
Mehr erfahren über das Illerup Ådal.